Ich fotografiere – oder versuche es zumindest – mit Begeisterung Greifvögel. Egal ob Mäusebussard, Milan oder Falke (heimisch) oder was auch immer.
Nun ist es so, dass der Mäusebussard immer das gleiche Revier hat und somit habe ich auch immer mindestens ein Bussard Pärchen quasi vor der Haustür. Wie jedes andere Wildtier hat natürlich auch der Mäusebussard eine so genannte Fluchtdistanz. Das bedeutet, wenn man sich näher als eine gewisse Entfernung nähert, haut das Tier ab.
Beim Bussard weiß ich das in Metern nicht genau, aber normalerweise ist er noch zu weit weg – ich schätze mal so um die 200 Meter – für Fotos, wenn er bereits die Flucht antritt.
Anders ist das in der Zeit von April bis August / September. Da bewacht er sein Revier argwöhnisch, da zu dieser Zeit die Jungen ausgebrütet und groß gezogen werden. Der auf den folgenden Bildern zu sehende Bussard „begrüßt“ mich dann meist schon von weitem mit seinem typischen Geschrei. Er fliegt auch immer wieder Scheinangriffe in ca. 5 Metern Höhe und zieht dann immer erst kurz vor mir nach oben weg. Bei Bild 2 stand ich unter dem Baum und habe versucht seinen Schrei nachzumachen. Das scheint ihn verärgert zu haben. Er hat sich für eine Sekunde aufgeplustert. Das Bild war ein purer Glückstreffer.
Auf Bäumen bleibt er sitzen, so dass ich teilweise bis auf 20 Meter an den Baum heran gehen und ihn fotografieren kann. Aber genug geschrieben, hier die Bilder. Teilweise aus nächster Nähe, teilweise aus größerer Entfernung. Die Bilder können wie immer angeklickt werden um sie in 1000px Breite zu sehen.
Weitere Bilder findet ihr in der Galerie unter Natur / Tiere.
Patrick